Heilig, waren die alten Bäume. Man verehrte sie! Doch heute sind sie unwichtig und nur noch Rohstofflieferant. In unseren Wäldern geht es nur noch darum, die Bäume zu fällen, bevor sie zu alt werden, und keinen Gewinn für die Forstwirtschaft mehr bringen würden. Bäume sind nur noch Geld, ist ein Baum schlecht gewachsen, ist er wertlos und muss weg. Damit Bäume mit wertvollerem Holz seinen Platz einnehmen können.

Verheerende folgen hatte dies schon mit sich gebracht! Stürme rodeten ganze Waldgebiete. Der Mensch hatte eine Baumart, die Fichte, in viele Waldgebiete eingebracht. Dieser wuchs sehr schnell, er war schließlich die harten Bedingungen im Gebirge gewohnt. Durch sein schnelles Wachstum brachte er nach viel kürzerer Zeit als Buche oder Eiche Holz und Geld in die Kassen. Doch die Fichte gehört ins Gebirge, nicht in die Niederrungen!

So kamen immer wieder Stürme, die sonst kaum Schaden anrichten würden, und fegten viele Fichten hinweg. Und der Borkenkäfer tat seinen teil, als "Schädling" dazu! Doch der Schädling war nicht er, sondern der Mensch, der Bäume pflanzte, wo diese nicht hin gehörten!

Etwas besonderes sind die alten Bäume für mich. Sie waren schon vor mir da, und sie werden noch nach mir an ihrem Ort stehen, sofern wir nicht auch die letzten "heiligen" Bäume, die es noch gibt, fällen, da sie uns an ihrem Platz stören würden.

Beschnitten, wirkt die Natur oft nur noch auf mich, zurückgedrängt, von Straßen, Industrie, und unseren Dörfern und Städten, die unseren Planeten wie ein riesiges Krebsgeschwür überziehen. Ein Baum bekommt nicht mehr die Möglichkeit, an "Altersschwäche" zu sterben. Sie werden vorher noch gefällt, da sie durch ihr alter faulen und hohl werden. Sie könnten eines Tages auf einen Menschen fallen! So verloren wir aus Egoismus das letzte bisschen Respekt vor den Bäumen!



In einer Nebeligen Herbstnacht habe ich dieses Bild geschossen.
Das sah aber noch um einiges besser aus wie auf dem Bild





Diese Linde ist eine der größten Bäume in meiner Umgebung.
Der Baum steht auserhalb von Kirchausen, ein Stadtteil von Heilbronn. Seine Langen Äste müssen von Stahlseilen getragen werden, damit sie nicht zusammen brechen. Der Stamm hat einen Durchmesser von ca. 2,5 Meter!
Ein sehr schöner Ort zum verweilen!





Nicht schwer nachzuvollziehen ist es, dass die Heiden glaubten, die Esche würde mit ihren mächtigen Ästen das Himmelsdach tragen, wenn man solch einen Baum sieht! Zwar ist diese Esche wohl bei weitem nicht so alt und mächtig gewachsen wie die Eschen früher, doch sieht man deutlich wie sie mit ihren Ästen über die anderen Bäume hinaus ragt.





Nur wer die Schönheit eines Waldes auch sehen will, dem wird ein solcher Herbstwald erst richtig in seiner Pracht und Vielfalt auffallen!





Trompetenbäume sind dies hier, die so fremdartig gewachsen sind! Solch Bäume würde man in unseren Wäldern nicht finden, sie würden nicht der Vorstellung eines "normalen" Baumes entsprechen und wohl beseitigt werden! Dieses Bild habe ich auf der Insel Mainau (Bodensee) aufgenommen.





Jeder kennt diesen Baum! Ein mächtiger Mammutbaum ist das. Viel schneller wächst er, als andere Bäume bei uns! Dieses Bild habe ich ebenfalls auf der Insel Mainau aufgenommen. Es gibt in den Stadtparks am Bodensee übrigen sehr viele solch riesiger Mammutbäume.





An diesem Birnbaum habe ich mich schon oft des nachts mit einem Freund getroffen und geredet. Wir genossen die Stille und blickten dabei über die Landschaft. Das Bild habe ich kurz vor Sonnenuntergang aufgenommen.





Sehr neblig war es, als ich einmal kurz vor Sonnenuntergang dieses Bild aufgenommen habe. Der Baum auf dem Bild ist übrigens ein Nussbaum.





Selbst in einer Fensteröffnung zwischen den Steinen einer alten Burg vermag diese kleine Buche zu überleben. Kaum Wasser und Nährstoffe hat sie zur Verfügung, doch trotzt sie diesen harten Bedingungen und passt sich durch langsames Wachstum an. So kann es gut sein, dass dieser Baum schon seit Jahrzehnten an seinem Platz steht!




Dies ist eine sehr große Eiche zwischen Bad Rappenau und Bad Wimpfen am Waldrand. Man kann sie von der Landstraße aus sehen, da diese nicht weit davon vorbei führt. In der Nähe stand vor einigen Jahren auch einmal eine Eiche, die auch schon sehr alt war, doch sie war es wohl nicht wert, stehen zu bleiben...





Dies ist die Verlobungseiche. Einer Geschichte nach, die mir leider nicht mehr so geläufig ist, hat sich an diesem Ort und unter dieser Eiche einst ein Pfarrer mit einer jungen Frau verlobt, weshalb sie diesen Namen tragen soll. Der Zaun um die Eiche steht übrigens zum Schutz der Eiche, damit sie nicht gefällt werden musste, da der Weg zu nahe ist. Und ich hab sogar geholfen den Zaun zu bauen...
Wenn ihr das Bild anklickt, könnt ihr noch mehr Bilder sehen!





Dies ist der Bannwald im Fünfmühlental. Hier wird kein Baum mehr gegfällt, und der Wald wird sich selbst überlassen, damit er sich wieder zu einem "Urwald" entwickeln kann.
Für mehr Informationen und Bilder einfach das Bild anklicken!





Diese beiden für mich sehr schöne Pappeln stehen nicht weit von Wimpfen. Sieht man diese Bäume, könnte man fast meinen, sie stammen aus einem Wald, in den nie ein Mensch seinen Fuß gesetzt hat!





So wie diese Eiche sollten Bäume sterben dürfen, denn durch ihren Tod, entsteht hier neues Leben, und gleichzeitig ein Lebensraum für viele Tierarten.
Doch die meisten Bäume sterben nicht nur viel zu früh, sie sterben durch die Eisenzähne unserer Modernen Technik, die sich breitmacht und die Natur zerstört. So kann man froh sein, überhaupt noch solche Bäume in unseren Wäldern zu sehen!





Ein kleiner unbedeutender Obstbaum! Doch ins rechte Licht gerückt, entfaltet er erst seine wahre Schönhet und wer hinsieht, erkennt auch wie schön ein doch sehr unbedeutender Baum am Wegesrand sein kann!
Ach ja, und an dem Tag war es zwar bewölkt, aber es war gutes Wetter! Sieht nämlich auf dem Bild etwas anders aus!





Ein Alter Nussbaum, hohl, und er trotzt dennoch der Witterung und steht an seinem Platz! Auf der Burg Stettenfells findet man diesen Baum.